Dießen:Tosbecken mit Granitbänken

Dießener Rat legt Details für den Zugang zum Mühlbach fest

"Wasser erlebbar machen": Unter dieses Motto hatte die Gemeinde einst die Neugestaltung von Mühlstraße und Mühlbach gestellt. Als das knapp sechs Millionen Euro teure Werk vor eineinhalb Jahren fertiggestellt war, blieb von den hehren Vorsätzen nur ein Tosbecken zwischen Kino und Ingeborgbrücke - und dies hätte noch aus versicherungsrechtlichen Bedenken mit Stahlgeländern abgeriegelt werden müssen. Nach viel Hin und Her gab der Dießener Gemeinderat ein neues Konzept in Auftrag, das stattdessen einen Zugang zum Wasser über fünf Stufen vorsieht: Unten wird ein flaches Becken mit einem Sperrgeländer vom etwa zwei Meter hohen Wasserfall abgetrennt.

Für den etwa 100 000 Euro teuren Umbau des Tosbeckens hat der Gemeinderat nun die Details festgelegt. Man war sich einig, dass die Stufen - die zweite von oben soll als Sitzfläche verbreitert werden - mit dem gleichen Bayerwald-Granit wie die Mühlstraße belegt werden sollen. Für die Geländer wählte man anthrazitfarbenen Stahl; ebenso für die beiden Pflanztröge, die Stufen und Planschbecken zum Mühlbach hin abgrenzen. Die bereits bestehende Sitzbank an der Ostseite bleibt erhalten, parallel dazu wird eine ähnliche Bank mit Lehne aufgestellt. Zur Mühlstraße hin sind vier Sitzpolder geplant. LED-Bänder unter den Stufen und den Bänken sollen zur Beleuchtung beitragen, zudem wünschten sich die Gemeinderäte einen Scheinwerfer, der nächtens den Wasserfall erhellt. Mit der Realisierung rechnet man im kommenden Herbst.

© SZ vom 12.05.2017 / Arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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