Kreuzkapelle in neuem Glanz

Die Kreuzkapelle in Sankt Georgen in Dießen erstrahlt in neuem Glanze. Nach Feuchtigkeitsschäden wurde das Kirchlein, 1570 durch Propst Ulrich Trieg erbaut, generalsaniert. Der Dachstuhl wurde stabilisiert und faule Sparren ausgetauscht, zur Dachentwässerung gibt es jetzt eine Kupferrinne. Die Mauern sind jetzt auf einer Höhe von 1,20 Meter umschalt, die Turmzwiebel wurde auf ihre Sicherheit überprüft. Abschließend wurde die Blitzschutzanlage erneuert sowie Außenputz und Anstrich. Kirchenpfleger Peter Keck spricht von einem "wertvollen Kunstdenkmal". Im Inneren hat der Dießener Maler Konrad Robert Brieger 1959 die Namen von 117 Gefallenen beider Weltkriege auf den Wänden verewigt, der örtliche Kunstschlosser Diepold fertigte ein neues Gitter an. Fehlt nur noch eine Glocke im Turm. Von den beiden Exemplaren, die sich hier befanden, fehlt seit Anfang des 19. Jahrhunderts jede Spur.