Dießen:Historische Wolfsgasse

Nur ein Teil der Anlieger muss für den Ausbau zahlen

Für den umstrittenen Ausbau der Wolfsgasse werden nur die Anlieger im östlichen Bereich bis zu den Hausnummern 22 und 17 zur Kasse gebeten. Im westlichen Bereich handele es sich um eine historische Straße, für die keine Ersterschließungsbeiträge abzurechnen sind, erläuterte Dießens Vizebürgermeister Peter Fastl in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Für sie wären Straßenausbaubeiträge fällig: Auf Anraten der Staatsregierung verzichtet die Gemeinde darauf, sie von den Anliegern zu verlangen; man erwartet aber, dass deren 35-prozentiger Anteil vom Freistaat übernommen wird. Beim Ostteil der Wolfsgasse bis zu den Anwesen Am Martinsfeld 14 und 16 handele es sich hingegen um eine Ersterschließung, für die den Anliegern 90 Prozent der Kosten in Rechnung gestellt werden. Die Gesamtkosten des Ausbaus werden auf 370 000 Euro geschätzt, die Fahrbahnbreite wird 3,80 bis 4,25 Meter betragen. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben erneut einhellig pro forma zu, die Arbeiten sind ja bereits seit Ostern im Gange.

© SZ vom 15.06.2018 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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