Bilder:Kunst im Kino

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Manche mögen's anzüglich (v.li.): Elke Groebler, Carin Munzert, Gudrun von Rimscha, Else Streifer-Schröck und Christine Wieland posieren vor einem Monroe-Plakat. (Foto: privat)

Sechs Malerinnen zeigen ihre Werke im Gautinger Breitwand

Ausgewählte Bilder präsentieren sechs Künstlerinnen der Reismühle zum Fünfseen-Filmfestival. Die Ausstellung dauert von Samstag, 29. August, bis Sonntag, 6. September. Im Foyer des Gautinger Kinos Breitwand werden Arbeiten von Claudia Artopé, Elke Groebler, Carin Munzert, Christine Wieland, Gudrun von Rimscha und Else Streifer-Schröck zu sehen sein.

Die sechs Gautingerinnen sind Gründungsmitglieder und schon seit 20 Jahren mit ihrer Kunst in der Reismühle zuhause.

Seit der Gründung der Ateliergemeinschaft in der historischen Mühle im Jahr 2000 haben 40 Künstlerinnen und Künstler dort einen einzigartigen Raum für ihre Arbeit gefunden. Sie beackern ein breites Feld an künstlerischen Gattungen. Die Spanne reicht von der Holz-, Metall- und Steinbildhauerei über die Malerei und die Keramik bis hin zur Fotografie. Außerdem werden in der Mühle regelmäßig Sommerkurse, Besuchsaktionen für Schulen, Hochschulen und Kunstvereine sowie einmal im Jahr die Ateliertage veranstaltet, bei denen die Kulturschaffenden der Öffentlichkeit ihre aktuellen Projekte präsentieren. Wegen der Corona-Pandemie konnten dieses Jahr weder die Ateliertage, die Mitte Juli stattfinden sollten, noch das 20-jährige Bestehen der Gemeinschaft gefeiert werden. Aus diesem Grund sind Elke Groebler und ihre Kolleginnen besonders glücklich, dass sie zum Filmfestival ihre Werke im Kino zeigen können.

Ausgestellt werden Arbeiten der sechs Künstlerinnen aus 20 Jahren Schaffenszeit, darunter einige abstrakte und besonders farbenfrohe Werke. Die Auswahl trafen die Frauen zusammen mit Kinobetreiber und Festivalleiter Matthias Helwig, der selbst Mitglied der "Kulturplattform 12" ist, also des Gautinger Netzwerkes von Kulturschaffenden. Die 2018 gegründete Plattform vernetzt Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Theater, Musik, Kunst, Archäologie, Literatur und Kino miteinander.

Für die Ausstellung gibt es kein bestimmtes Thema. "Es wird bunt", kündigt Elke Groebler vorab schon mal an und erklärt auch gleich warum: Denn durch die verschiedenen Filmplakate ist an den Wänden ohnehin viel Farbe mit im Spiel. Interessierte Besucher können sich die Werke der Gautinger Künstlerinnen vor und nach den Festival-Vorstellungen. Zur Vernissage laden Helwig und die sechs Künstlerinnen am kommenden Samstag, 29. August, um 11 Uhr ein. Im Anschluss, von 11.30 Uhr an, wird im Kino der Film "Frida Kahlo - Exhibition on Screen" gezeigt. Ali Rays 90-minütige Dokumentation erzählt vom Leben und Schaffen der weltbekannten Künstlerin, die nicht nur durch ihre surrealistischen Selbstporträts berühmt geworden ist, sondern auch als feministische Ikone des 20. Jahrhunderts gilt.

© SZ vom 27.08.2020 / LEKR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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