Volleyball:Reisefieber

Der Herrschinger Außenangreifer Tom Strohbach wechselt nach Kalabrien zum Klub Vibo Valentia. Ein Domizil mit Pool hat er schon.

Von Sebastian Winter, Herrsching

Tom Strohbach, Außenangreifer des TSV Herrsching und 36-maliger deutscher Nationalspieler, wechselt ins gelobte Volleyballland Italien, zum renommierten kalabrischen Klub Vibo Valentia. Dort unterschreibt der 26-Jährige einen Einjahresvertrag. Strohbach hat schon länger mit dem Schritt ins Ausland geliebäugelt, bislang aber immer deutschen Klubs den Vorzug gegeben - auch um Leistungssport und Studium vereinbaren zu können. Damit war Strohbach allerdings sehr erfolgreich: Der 1,99-Meter-Mann zog mit Generali Haching 2012 ins Playoff-Finale ein und wurde 2013 deutscher Pokalsieger. Über den TV Rottenburg fand er den Weg nach Herrsching und war dort unumstrittene Führungsfigur und herausragender Annahmespieler. "Es war keine Entscheidung gegen Herrsching, aber ich bin froh, dass ich mich nun getraut habe, diesen Schritt zu wagen. Respekt habe ich immer noch", sagte Strohbach. Er hatte dem TSV seine Pläne schon kurz nach dem Saisonende mitgeteilt. Bei Vibo Valentia, gesponsert von einem Thunfischkonserven-Hersteller, tritt er in große Fußstapfen. Die Nationalspieler Christian Pampel, Frank Dehne, Björn Andrae, Denis Kaliberda und Patrick Steuerwald spielten einst für den Klub. Freuen kann sich Strohbach schon auf seine Unterkunft, ein am Hang gelegenes Feriendomizil mit Außenpool, Spa und Wellnesscenter samt Erlebnisduschen und Eiswasserfall.

© SZ vom 19.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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