Verletzte Olympia-Starterinnen:Grüße vom Krankenbett

Zacher, Mittermüller, jetzt auch noch Skicrosserin Celia Funkler: Verletzungspech aus der Region.

Die neuen Sportarten, die das Internationale Olympische Komitee zunehmend ins Programm hievt, sind spektakulär, aber auch riskant. Dass sich nun gleich drei Athletinnen aus der Region vor beziehungsweise während der Olympischen Spiele schwere Verletzungen zugezogen haben, geht dennoch gegen jede Wahrscheinlichkeit. Den Anfang machte die Skicrosserin Heidi Zacher vom SC Lenggries. Der 29-jährigen Medaillenkandidatin riss wenige Wochen vor den Spielen das Kreuzband, sie konnte gar nicht in den Flieger Richtung Pyeongchang steigen. Dort erwischte es die Snowboard-Freestylerin Silvia Mittermüller vom TSV Unterhaching. Die 34-Jährige absolvierte alle Trainingsläufe, wurde aber im letzten vom Winde verweht und stürzte. Trotz Meniskusriss absolvierte sie einen Durchgang im Slopestyle, wurde stolze Letzte und erfüllte sich den Traum von der Olympia-Teilnahme. Jetzt traf es auch noch das 19-jährige Skicross-Talent Celia Funkler vom TSV 1860 München. Im Training unterlief ihr am Dienstag ein folgenschwerer Fahrfehler. Brustwirbelfraktur. Olympia-Aus. Auch sie hat schon ein Foto vom Krankenbett gepostet. Den Wettkampf am Freitag muss sie am Fernseher verfolgen.

© SZ vom 22.02.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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