Turnen:Salto südwärts

Jetzendorfs Meister wechseln zum Regionalliga-Rivalen Unterföhring

In der Turn-Regionalliga Bayern formt sich ein neues, schlagkräftiges Team. Eines, das gute Aussichten auf den Aufstieg in die dritte Liga haben dürfte. Denn der Vorjahresmeister TSV Jetzendorf hat seine Männer aus dem Turnbetrieb zurückgezogen. Grund sei Personalnot, teilt der Verein mit. Schon im Vorjahr sei der dünner werdende Kader phasenweise problematisch gewesen, und nun wollten auch noch die Brüder Andreas und Stefan Mayr kürzertreten. Jetzendorf liegt im Landkreis Pfaffenhofen/Ilm und grenzt unmittelbar an den Landkreis Dachau. Das Jetzendorfer Team war neun Jahre lang in Bayerns höchster Liga aktiv, gewann dort sechs Mal die Meisterschaft und stieg zwischenzeitlich einmal in die dritte Liga auf.

Profitieren wird vor allem der TSV Unterföhring - und zwar gleich doppelt. Zum einen fällt für den Vorjahresdritten einer der ärgsten Rivalen weg, zum anderen schließen sich die verbliebenen Jetzendorfer dem TSV an: Lenzi Fassl, Lukas Burger, Maximilian Henning und Ulrich Ilg treten künftig für Unterföhring an, wo es hervorragende Trainingsbedingungen gibt. Der Großraum München ist bisher durch den TSV Unterhaching (im Team Oberbayern) in der zweiten und den USC München in der dritten Bundesliga Süd vertreten.

© SZ vom 20.04.2016 / lib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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