Eine 2:3-Niederlage zum Auftakt in Bayreuth in einem Spiel, von dem sie laut Pressemitteilung "wohl selbst nicht wissen, wie sie es verlieren konnten", und ein verdienter 5:4-Heimsieg gegen die Dresdner Eislöwen, der trotz einer 4:0-Führung fast noch einmal gewackelt hätte: Nach den ersten beiden Spieltagen in der DEL 2 sind die Tölzer Löwen mit der Ausbeute von vier Punkten zufrieden - mit der Art und Weise, wie die Ergebnisse zustande kamen, nicht unbedingt. Vergaben die Löwen am Freitag zahlreiche Chancen, nutzten sie diese am Sonntag zu Hause vor 2728 Zuschauern zumindest in den ersten beiden Dritteln. Was dem neuen Cheftrainer Kevin Gaudet in beiden Partien aber gleichermaßen missfiel: Die Zahl der Strafminuten, die sein Team nahm. Seine Mannschaften seien eigentlich immer unter den fairsten in ihrer Liga gewesen, sagte der 55-Jährige am Sonntag. "In Bayreuth haben wir verloren deshalb, heute haben wir auch fast bezahlt", monierte Gaudet am Sonntag, nachdem Dresden das Schlussdrittel 4:2 gewonnen hatte. Dem Trainer schwant: "Ich habe noch viel Arbeit."
Tölzer Löwen:Vier Punkte
Am ersten DEL-2-Wochenende zeigt Tölz zwei Gesichter. Gegen Bayreuth wissen die Löwen selbst nicht, warum sie verlieren, gegen Dresden geben sie im letzten Drittel fast ein 4:0 aus der Hand. Trainer Gaudet moniert zu viele Strafzeiten.
Von Johannes Schnitzler, Bad Tölz
Lesen Sie mehr zum Thema