Tischtennis:Schwieriger Start für Drittligisten

Tischtennis-Drittligisten FC Bayern und Fürstenfeldbruck verlieren

Von Andreas Liebmann, München/Fürstenfeldbruck

Wenn der FC Bayern München künftig zu einem Auswärtsspiel der dritten Tischtennis-Bundesliga Süd reist, wird das bisweilen stark an eine Art Klassenfahrt des in München ansässigen bayerischen Leistungszentrums erinnern. Denn nach Daniel Rinderer hat der klassenhöchste Verein der Region bei den Männern in Tom Schweiger, Nico Longhino und Zugang Petros Sampakidis (vom TuS Fürstenfeldbruck) mittlerweile drei weitere Jugend-Nationalspieler in seinen Reihen, die alle am Stützpunkt des bayerischen Verbands trainieren. Anführen sollen die Teenager weiterhin der ehemalige deutsche Jugendmeister Florian Schreiner, 24, als klare Nummer eins und Michael Plattner, mit 33 der Erfahrenste.

Ohne Plattner und Schweiger ging der Saisonauftakt am Samstag zu Hause allerdings daneben, gegen den starken Sportbund Stuttgart gab es ein 1:7. Dicht dran an zwei Punkten in den Einzeln (Doppel werden derzeit nicht ausgetragen) war Schreiner, der jeweils 2:3 dem Russen Andrey Semenov sowie dem libanesischen Nationalspieler Dauud Cheaib unterlag, gegen den er im vierten Satz einen Matchball hatte. Den Punkt für den FC Bayern holte Longhino mit 3:1 gegen Markus Henninger.

Knapper, aber nicht erfolgreicher schnitten zum Drittligastart die Frauen des TuS Fürstenfeldbruck ab. Sie unterlagen dem BSC Rapid Chemnitz 3:5, die Punkte eroberten die Bulgarin Maria Yovkova (2) und Janine Hanslick. Rückkehrerin Hanslick hatte bei ihrer 2:3-Niederlage gegen Marlene Scheibe (9:11 im fünften Satz) große Chancen, ein Remis zu sichern.

© SZ vom 14.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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