Vor einigen Wochen erst ist Natalia Mozler 13 Jahre alt geworden, und doch hat die junge Tischtennisspielerin schon in der ersten Bundesliga der Frauen debütiert. Mit dem TSV Schwabhausen empfing sie kürzlich Tabellenführer Berlin, stand im Doppel Shan Xiaona und Petrissa Solja gegenüber und im Einzel Kristin Silbereisen - drei gestandenen Nationalspielerinnen. Am vergangenen Wochenende kümmerte sich das flinke Talent wieder um sein Kerngeschäft: Mozler wurde in Ansbach bayerische Jugendmeisterin.
Für Schwabhausen lief das Turnier prima: Florian Schwalm, 16, gewann das Jungen-Einzel, Jürgen Haider (Schüler A) und Luisa Bruch (Schülerinnen B) wurden Dritte. Der SC Fürstenfeldbruck als zweite Hochburg der Region musste sich ein wenig mit seinem Anteil an den Titeln von Schwalm und Felix Wetzel (Schüler A) trösten - beide traten früher für Bruck an. Petros Sampakidis (Schüler B) holte im Einzel und Doppel immerhin Bronze für den SCF, Ferenc Toth siegte im Jungen-Doppel.
Natalia Mozler hatte auf dem Weg ins Finale nur mit Aliyah Steinecke (Fürstenfeldbruck) Probleme, obwohl sie es mit teils deutlich älteren Gegnerinnen zu tun hatte. Im Endspiel ließ sie Sarah Mantz (11:6, 11:7, 9:11, 11:6) keine Chance. Mantz ist 14 und tritt für den SV DJK Kolbermoor an. Auch sie hatte dort schon in der ersten Liga der Frauen debütiert - als Zwölfjährige.