Tischtennis:Derby in Berlin

Schwabhausen trifft im Pokal auf Kolbermoor. Es wird ein besonderes Derby, das am kommenden Samstag zum Start der Liga noch mal ansteht. Brisant dabei: Es gibt einige personelle Überschneidungen.

Von Andreas Liebmann, Schwabhausen

Wenn sie wollen, können die Erstliga-Tischtennisspielerinnen des TSV Schwabhausen in diesem Jahr gleich zu Beginn ihres Wettbewerbs jenen Pokal-Schlachtruf aus dem Fußball anstimmen, der dort traditionell auf das Finale abzielt: "Berlin, Berlin", sie fahren nach Berlin, und das schon an diesem Sonntag. Da beginnt für den Rückkehrer in die erste Bundesliga die neue Saison mit einem Qualifikationsturnier zum DTTB-Pokal, das in der Bundeshauptstadt ausgetragen wird. Je drei Mannschaften nehmen in vier Gruppen daran teil, die Frauen aus dem Landkreis Dachau treffen in Gruppe A auf den Zweitligisten ESV Weil und den SV-DJK Kolbermoor, Vorjahresfinalist um die deutsche Meisterschaft, Meister von 2018 und Pokal-Titelverteidiger. Es wird Teil eins dieses oberbayerischen Derbys, das einige personelle Überschneidungen aufweist: So hatte Nationalspielerin Sabine Winter vor Jahren Schwabhausen in Richtung Kolbermoor verlassen und ist vor dieser Saison zurückgekehrt. Dort spielt sie nun als Nummer eins mit Laura Tiefenbrunner zusammen, die wiederum in Kolbermoor lebt und dort auch ausgebildet wurde, bis sie vor einem Jahr wechselte. Zum Liga-Auftakt müssen beide nicht so weit reisen: Da gastiert Kolbermoor am kommenden Samstag (14.30 Uhr) in Schwabhausen.

© SZ vom 13.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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