Tennis:Spuren im Sand

Gehört zu den Top Ten ihres Jahrgangs in Deutschland: Isabella Pfennig vom Münchner SC. (Foto: oh)

Bei den Junior Open in Eching haben schon prominente Karrieren begonnen

Als sich Thomas Schauer am Freitagmorgen im Videotext die Tennisergebnisse vom ATP-Turnier in Washington anschaute, freute er sich. Er las, dass Alexander Zverev im Viertelfinale steht und nun auf US-Open-Sieger Marin Cilic trifft. "Wenn Sascha gut spielt und in der Weltrangliste steigt, tue ich mir leichter, Sponsoren zu akquirieren", sagt Schauer. Vor fünf Jahren schlug der 18 Jahre alte Zverev bei den Junior Open in Eching auf, die an diesem Samstag mit den Qualifikationsspielen beginnen, ehe es am Montag mit den Hauptfeldern losgeht. Der Hamburger Zverev verkörpert auf eindrucksvolle Weise den Weg, den Schauer mit seinem Turnier verfolgt: über Eching in die Weltklasse. Neben Zverev ist das etwa dem Franzosen Gilles Simon oder Caroline Wozniacki (Dänemark) gelungen.

Auch bei der 18. Auflage nehmen am Hauptturnier der Altersklassen U14 und U16 mehr als 450 Spieler aus Europa teil. "Ich freue mich schon sehr, weil das Wetter in diesem Jahr stabil sein soll", sagt Schauer. Auf den Anlagen in Eching, Neufahrn und Unterschleißheim, die den TCE in den ersten Tagen unterstützen, ist natürlich die deutsche Spitze dabei. Zu den besten Zehn ihres Jahrgangs gehören auch Isabella Pfenning vom Münchner SC und die Herrschinger Fabian Penzkofer und Leopold Zima. "Bei uns bekommen sie die Möglichkeit, sich auf höchstem europäischem Niveau zu messen", sagt Schauer. Zverev übrigens schaffte es damals mit 13 bis ins Halbfinale.

© SZ vom 08.08.2015 / schma - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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