Segeln:Tutzing im Finale

Der Deutsche Touring Yacht-Club vom Starnberger See qualifiziert sich für St. Moritz und darf sich Hoffnung auf seinen zweiten Champions-League-Titel machen.

Der Deutsche Touring Yacht-Club aus Tutzing (DTYC) hat das Finale der Champions League erreicht. Im zweiten Halbfinale im russischen St. Petersburg belegten die Segler vom Starnberger See den zweiten Platz.

Nachdem das Team in der Bundesliga zuletzt mit Leistungsabfällen zu kämpfen hatte, erreichte es auf der Newa im Herzen der russischen Metropole wieder sein übliches Niveau. Julian Stückl, Patrick Follmann, Jonas Vogt und Tobias Bolduan kämpften bis zum letzten Lauf um den Gesamtsieg und qualifizierten sich letztlich souverän für das Finale vom 30. August bis 2. September in der Schweiz. Die Tutzinger haben somit die Chance auf ihren zweiten Champions-League-Titel nach 2016. "Es waren viele spannende und anspruchsvolle Rennen mit viel Strömung und wirklich viel Wind am letzten Tag", berichtete Patrick Follmann. "Wir freuen uns, dass wir uns qualifiziert haben und in St. Moritz mit dabei sind."

Der DTYC ist einer von fünf deutschen Vereinen, die sich für das Finale qualifiziert haben. So lösten in St. Petersburg auch der Norddeutsche Regatta Verein (NRV) sowie die Segelkameradschaft "Das Wappen von Bremen" (SKWB) ihr Ticket für St. Moritz. Dabei holte sich der NRV mit nur 2,8 Punkten Vorsprung den Gesamtsieg vor Tutzing. Beim ersten Halbfinale in Porto Cervo hatten sich bereits der Segel- und Motorbootclub Überlingen sowie der Wassersport Verein Hemelingen qualifiziert. In St. Moritz werden insgesamt 32 Teams um den Titel kämpfen.

© SZ vom 08.08.2018 / nisch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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