Leichtathletik:Hering vs. Kohlmann

Christina Hering oder Fabienne Kohlmann? Die Antwort ihres Trainers Daniel Stoll kommt prompt: "Beide!"

Christina Hering oder Fabienne Kohlmann? Die Antwort ihres Trainers Daniel Stoll kommt prompt: "Beide!" Geschickt ausgewichen. Natürlich starten beide an diesem Wochenende bei den deutschen Meisterschaften in Nürnberg über 800 Meter, die Vorzeigeläuferin der LG Stadtwerke und ihre Münchner Trainingskollegin, die für die LG Karlstadt startet. Einen Tipp will Stoll vermeiden, nur so viel: Beide seien "Wettkampftypen", die lieber um Siege liefen als gegen die Uhr. Und die "eine echte Show bieten" sollen.

Die Titelträgerin

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(Foto: Claus Schunk)

Sie ist deutsche Meisterin und deutsche Hallenmeisterin, für Christina Hering geht es in Nürnberg aber um mehr als um die Titelverteidigung: Sie will unter zwei Minuten laufen. Dann wäre die 20-Jährige für die Weltmeisterschaft in Peking qualifiziert. Teil zwei der dafür erforderlichen Norm hat sie bei der U23-EM in Tallinn bereits erfüllt, wo sie in 2:00,88 Minuten Bronze gewann.

Die Favoritin

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(Foto: imago/Sebastian Wells)

Fabienne Kohlmann, fünf Jahre älter als ihre Kontrahentin, studiert in München, deshalb trainiert sie auch hier. Sie hat die WM-Norm in der Tasche, seit sie bei der Universiade in Gwangju (Südkorea) in 1:59,54 Minuten Bronze holte und am Dienstagabend in Bellinzona (Schweiz) mit 1:58,37 Minuten noch eins draufsetzte. Sie ist damit aktuell Nummer fünf der Welt. Deutsche Meisterin wäre sie trotzdem gerne.

© SZ vom 25.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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