Er hatte die Norm knapp verfehlt und nichts als eine Resthoffnung von "0,01 Prozent", dennoch ist Tobias Giehl vom Deutschen Olympischen Sportbund für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert worden. Der 400-Meter-Hürdenläufer von der LG Stadtwerke "muss über die Weltbestenliste reingekommen sein", vermutete in einer ersten Reaktion sein Trainer Peter Rabenseifner, der am Dienstagnachmittag völlig überrascht war. "Wir freuen uns riesig." Giehl selbst, der noch am Tag zuvor tief enttäuscht war, weil ihm zuletzt nur wenige Hundertstel zur Norm gefehlt hatten, traute sich nun kaum zu jubeln. Der 24-Jährige war perplex, er wolle erst noch auf eine Bestätigung des Bundestrainers warten. Nach zwei Jahren voller Verletzungen hatte sich Giehl in dieser Saison zurück an die Spitze gekämpft.
Leichtathletik:Giehl darf doch wieder auf Rio hoffen
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