Landesliga:Energieleistung im Endspurt

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Oberweikertshofen erreicht die nächste Runde in der Landesliga-Relegation.

Von Stefan Galler, Oberweikertshofen

Der erste Schritt zum Klassenerhalt ist getan, doch noch hat der SC Oberweikertshofen den Verbleib in der Fußball-Landesliga nicht sicher. Dank einer Energieleistung in der Schlussphase gewann die Mannschaft des Trainerteams Carsten Teschke/Thomas Griesgraber auch das Rückspiel gegen den Bezirksligisten VfR Neuburg und trifft nun in den entscheidenden Spielen auf den BSK Olympia Neugablonz, der sich gegen Ehekirchen durchsetzte. Zunächst muss der SCO am Donnerstag, 18.30 Uhr auswärts antreten, das Rückspiel findet am kommenden Sonntag (18 Uhr) statt.

Der SCO taumelt, Neuburg hat vor der Pause das 3:0 auf dem Kopf

Nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Neuburg hätte man denken können, dass die Oberweikertshofener vor eigenem Publikum nichts würden anbrennen lassen. Doch die erfahrenen ehemaligen Profis Andreas Neumeyer (11.) und Ömer Kanca (16.) vergaben beste Möglichkeiten, zur Beruhigung der Anhänger beizutragen. Nach und nach bekamen die Gäste aus der Donaustadt die Partie immer besser in den Griff, nach einer ausgelassenen Großchance von Alexander Müller (23.) war der nächste Versuch drin: Ray Bishop traf nach feiner Einzelleistung zum 0:1 (29.). Die Gastgeber waren offenkundig geschockt, nur acht Minuten später erhöhte Matthias Weber auf 0:2, er bugsierte einen Abpraller aus 16 Metern in die Maschen. Und kurz vor der Pause hätte Stefan Klink die Neuburger schon fast in die nächste Runde köpfeln können, doch SCO-Torwart Stefan Brunner verhinderte den Treffer.

Gleich nach Wiederanpfiff meldeten sich die Gastgeber zurück: Mehmet Ayvaz schloss den ersten Oberweikertshofener Angriff der zweiten Hälfte nach Vorlage von Alexander Greif mit dem 1:2-Anschlusstor ab. Das Spiel wogte hin und her, Neuburg vergab die ein oder andere Großchance, das Ergebnis aus dem Hinspiel zu egalisieren, das bessere Ende hatten schließlich die Hausherren für sich: Als bei den VfR-Spielern die Kräfte schwanden, gelang zunächst Maximilian Schuch nach Querpass von Fabian Friedl das 2:2 (82.), vier Minuten später schnürte Schuch noch den Doppelpack zum 3:2-Sieg, diesmal hatte der eingewechselte Nicoy Ricter mustergültig aufgelegt.

© SZ vom 29.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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