Kurze Ecke:Bulli mit Playmate

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Die spannendste Frage vor dem Duell des EHC München mit den Kölner Haien lautete: Wer darf zum Eröffnungsbully mit Julia Prokopy? Übrigens: Diese Saison gibt es zehn Heimspiele von Mannschaften, die gegnerische Fans auf die Wiesn bringen.

Kolumne von Johannes Schnitzler

Die zweitspannendste Frage vor dem Duell des EHC München gegen die Kölner Haie war, wie viele Strafminuten Steve Pinizzotto - vormals München, jetzt Köln - abbrummen würde (Antwort: sechs). Die spannendste Frage lautete aber: Wer darf zum Eröffnungsbully? Wie die Wiesn-Aufwärmtrikots gehört der Besuch des Wiesn-Playmates zur Oktoberfest-Folklore beim Meister. In den vergangenen Jahren hieß die Antwort: Florian Kettemer. Dazu muss man wissen, dass im Eishockey die Stürmer zum Anspiel gehen. Verteidiger Kettemer aber schaffte es irgendwie immer, der jeweiligen Schönheit am nächsten zu kommen. 2015 war es Jessica Kühne, 2017 Patrizia Dinkel. Nur 2016 musste Kettemer Kapitän Michael Wolf den Vortritt lassen. Nun ist Kettemer in Berlin, und Mark Voakes übernahm seinen Part. Voakes, ein Stürmer, parkte also schneidig neben Julia Prokopy, die ein adrettes Dirndl trug, das nur einen Haken hatte: es war bis zum Hals zugeknöpft. Kettemer ist das nie passiert.

© SZ vom 01.10.2018 / sjo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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