Benjamin Lang spricht von einer "angenehmen Situation" für den Hockey-Bundesligisten Münchner SC vor dem finalen Wochenende. Angenehm findet es der Trainer der MSC-Männer, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt noch selbst in der Hand hat. Und das, nachdem sein Team nach der Hinrunde mit mageren vier Punkten als Tabellenletzter in die Winterpause gegangen war. Mit 13 Punkten stehen die Münchner aktuell auf dem zehnten Tabellenrang, einem Nichtabstiegsplatz, vor Blau-Weiss Berlin (12) und Düsseldorf (11). Noch angenehmer wird die Situation dadurch, dass der Klassenerhalt selbst mit einem punktlosen Wochenende gegen den Fünften Krefeld und den Sechsten Mühlheim nicht ausgeschlossen ist.
"Da müssen erst die anderen punkten, um uns einzuholen", erklärt Lang. Mit zwei Siegen freilich muss der MSC erst gar nicht auf die beiden Rivalen schielen. Und: die beiden Abstiegskonkurrenten Berlin und Düsseldorf spielen gegen Köln und Hamburg, den Ersten und Zweiten der Liga. "Da hoffen wir natürlich, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden", sagt Lang. Bei dieser Ausgangslage wäre es für den MSC-Coach eine "kleine Enttäuschung", den Klassenerhalt doch noch zu verpassen: "Die Ziele passen sich den Leistungen an", erklärt der Trainer.
Allerdings weiß er, "dass es auch in die Hose gehen kann". Doch sein Team habe die gesamte Rückrunde unter Druck starke Leistungen gezeigt. Das erwartet Lang nun auch am Wochenende. Dennoch, die beiden Partien werden wohl nicht gerade angenehm.