Fußball-Bundesliga:Besser geht es kaum

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Dezimierte FCB-Frauen starten in Hoffenheim

Die Fußball-Frauen des FC Bayern haben zuletzt nette Bildchen auf ihre Facebook-Seite gestellt. Spielerinnen am Pool, vor Palmen, im Flugzeug-Cockpit. Dass die gut einwöchige Reise des Erstligisten nach Florida Ende Januar auch als höchst effizientes Trainingslager diente, belegen natürlich andere Bilder. Spielerinnen am Ergometer, beim Kopfballtraining, bei den 4:0-Testspielerfolgen gegen die Florida Raptors und die U20-Nationalmannschaft der USA.

Es waren fröhliche Impressionen, auch Winterzugang Dagny Brynjarsdottir (die Spielerin am Pool) aus Island stellte sich in einem kurzen Video vor. Bayern-Trainer Thomas Wörle sprach von einer "total gelungenen Woche", und kurz vor dem Start in die verbleibenden neun Saisonspiele - am Samstag (11 Uhr) gastiert der FCB beim Tabellensechsten TSG Hoffenheim- setzten sich die guten Nachrichten fort. Denn in Europameisterin Sara Däbritz hat der Klub für kommende Saison das nächste große Talent verpflichtet. Die Mittelfeldspielerin aus Amberg, die bis Saisonende beim SC Freiburg unter Vertrag steht, gehört für die WM 2015 zum erweiterten DFB-Kader.

Für die Bayern-Frauen lief es auch ohne Däbritz bislang sehr gut. Zehn Siege, drei Unentschieden und keine einzige Niederlage sind ein klares Signal des Tabellenzweiten an Spitzenreiter Wolfsburg, der am 22. Februar zum Topduell in München gastiert. Mit 33 Punkten liegen die Münchnerinnen nur knapp hinter dem VfL (35), beide Plätze berechtigen zur Champions-League-Teilnahme. "Es geht darum, sich mit aller Macht wieder in den Rhythmus zu kämpfen", sagt Wörle. Einzig die angespannte Personalsituation bereitet ihm Sorgen. US-Nationalspielerin Amber Brooks kehrte in der Winterpause in ihre Heimat zurück, die angeschlagenen Mana Iwabuchi, Nora Holstad und Laura Feiersinger sowie die Langzeitverletzten Sarah Romert und Lena Lotzen fehlen den Bayern in Hoffenheim.

© SZ vom 14.02.2015 / sewi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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