Fußball-Bayernliga:Schwacher Elfer

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Der FC Pipinsried lässt im Fernduell mit Rain um Platz eins Punkte liegen

Vor dem Spitzenspiel am kommenden Mittwoch hat sich der FC Pipinsried nicht unbedingt wie ein Bayernliga-Spitzenklub präsentiert. Die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Strobl vergab am Sonntag zahlreiche Großchancen und spielte gegen den TSV Bogen nur 1:1 (1:0). Es hatte zwar gut begonnen, denn Stürmer Christian Doll hatte zu Beginn alles richtig gemacht. Der Angreifer, der im Winter von 1865 Dachau gekommen war, erzielte in der 20. Minute seinen dritten Treffer für Pipinsried. Nach dem 1:0 war allerdings auch Torwart Tobias Antoni zweimal gefordert: Er klärte im Eins-gegen-eins gegen Bogens Stefan Meyer (33.) und in der 42. Minute vor dem einschussbereiten Daniel Nutz. Doll sowie Arthur Kubica hätten davor aber schon Pipinsrieds Führung ausbauen können. Nach dem Seitenwechsel vergab Doll gleich mehrere Großchancen, so traf er zum Beispiel aus zwei Metern Entfernung nicht ins Tor (53.), und Andreas Schuster setzte einen Kopfball an die Latte (55.). Wie aus dem Nichts fiel der Ausgleich für Bogen, Serkan Sönmez traf mit aus 20 Metern.

In der Schlussphase wurde es dann dramatisch: Der eingewechselte Serge Yohoua holte für Pipinsried einen Elfmeter heraus, Bogens Bastian Albrecht sah für das Foul die rote Karte - doch Ruben Popa scheiterte mit seinem schwach geschossenen Strafstoß an Gästetorwart Trozenko (83.). In der Nachspielzeit klärte auf der anderen Seite noch einmal Antoni gegen Christian Bauer, dann war Schluss.

Am Mittwoch spielt der FCP beim neuen Spitzenreiter Rain. Bei nun zwei Punkten Rückstand benötigt das Team einen Sieg, um drei Spieltage vor Schluss den direkten Aufstiegsplatz zu ergattern sowie den eventuell noch wichtigen direkten Vergleich für sich zu entscheiden.

© SZ vom 27.04.2015 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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