Fußball-Bayernliga:Die Stunde der Rückkehrer

Heimstetten tut sich beim 2:0 in Ruhmannsfelden schwer

Eine undankbare Aufgabe ist es allemal, als Absteiger zum Auftakt der neuen Bayernligasaison gleich mal zu einem Aufsteiger reisen zu müssen. Und so konnte sich der SV Heimstetten, bis vor einem guten Monat noch Regionalligist, gar nicht dagegen wehren, gegen die SpVgg Ruhmannsfelden, ehedem Landesligist, absoluter Favorit zu sein. Am Ende wurde die Elf des neuen Trainers Heiko Baumgärtner der Rolle gerecht und feierte einen 2:0 (1:0)-Erfolg; es wurde jedoch der durchaus erwartet schwere Gang, denn der Neuling warf alles in die Waagschale, so dass sich die technische Überlegenheit der Gäste längere Zeit nicht im Ergebnis niederschlug.

Erst als Rückkehrer Lukas Riglewski in der 37. Minute eine sehenswerte Kombination abschloss, kehrte ein bisschen Ruhe ein in den Reihen der Heimstettener. "Wir haben die erste Halbzeit dominiert, hinten nichts zugelassen, aber aus unserer Überlegenheit zu wenig gemacht", resümierte Manager Michael Matejka, der selbst wegen des Testspiels zwischen Stade Rennes und Borussia Mönchengladbach (2:2) am Samstag im Sportpark Heimstetten nicht mit nach Niederbayern gereist war, sich aber ganz genau hatte informieren lassen. Auch darüber, dass Ruhmannsfelden nach der Pause seine beste Phase hatte und durch Armin Pfeffer und Daniel Schröder, dessen Kopfball auf der Linie geklärt werden musste, zwei richtig gute Ausgleichschancen liegen ließ. Doch dann schlug die Stunde des Rückkehrers Orhan Akkurt, der zuletzt in Pullach spielte: Der 30-Jährige erzielte gut 20 Minuten vor dem Ende das 2:0 und zog den aufmüpfigen Gastgebern damit endgültig den Zahn.

© SZ vom 20.07.2015 / stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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