Fußball-Bayernliga:Abgeprallt

Dachau 65 tut sich auch beim 1:1 in Schwabmünchen schwer

Ein nervenzerfetzender Krimi stand wahrlich nicht auf dem Spielplan in der Fußball-Bayernliga am Mittwochabend in Schwabmünchen. Für dauerhaft hohes Tempo war es schlichtweg zu heiß, dazu kam, dass die Gastgeber vor allem darauf aus waren, ihr eigenes Territorium zu sichern. Oder, wie es Henning Beck, Pressesprecher des TSV Dachau 1865, ausdrückte: "Die haben mit einer Fünferkette hinten zubetoniert." Am Ende stand ein 1:1 (1:1) zu Buche, womit beide nach Auftaktpleiten am vergangenen Wochenende wenigstens ihre ersten Punkte einheimsten.

Auch die Dachauer erwischten nicht gerade einen Sahnetag, obwohl Spielertrainer Fabian Lamotte erstmals mit seiner Wunschformation antreten konnte. Doch im 4-4-2-System griff noch nicht ein Rädchen ins andere. "Gerade zwischen dem Mittelfeld sowie den Angreifern Christian Doll und Florian Wolf gab es noch das ein oder andere Abstimmungsproblem", so Sprecher Beck. Dachau ging dennoch in Führung: Nach einem Eckball lenkte Alexander Weiser die Kugel mit der Hacke ins linke Eck (29.). Viel Sicherheit brachte der Treffer den 65ern nicht, nach einer vergebenen Großchance durch Schwabmünchens Michael Guggumos (37.) gelang dem selben Spieler unmittelbar vor der Pause nach geglücktem Sololauf der 1:1-Ausgleich (45.+2). Im zweiten Durchgang wurde die Darbietung beider Teams kaum besser, erst gegen Ende erhöhte Dachau den Druck - und wäre beinahe bestraft worden. Torwart Toni Schröter verhinderte gegen Daniel Raffler das 1:2 (88.).

© SZ vom 22.07.2016 / stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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