FC Pipinsried:Hürzeler trifft

Dank dem neuen Spielertrainer gewinnt der Aufsteiger bei Ex-Trainer Tobias Strobl.

Es kommt öfter vor, dass Fabian Hürzeler die zentrale Figur im Spiel des FC Pipinsried ist, und das nicht nur wegen seiner vielen Ballkontakte im Mittelfeld. Der junge Spielertrainer nimmt zudem auch gerne die Bürde der taktischen Fouls auf sich, was nicht selten mit gelben Karten geahndet wird, umgekehrt wird auch kaum jemand in der Liga öfter gelegt als der 24-Jährige. Beides geschah auch wieder im Auswärtsspiel beim TSV 1860 Rosenheim. Nach einem Foul an Hürzeler sah der Rosenheimer Philipp Maier in der Schlussphase die gelb-rote Karte (82.), aber das war nicht alles: Hürzeler hatte 17 Minuten zuvor das einzige Tor des Spiels erzielt. Das wiederum kommt nicht oft vor, es war erst sein zweiter Saisontreffer.

Das Siegtor fiel nach einem Feistoß von Christoph Burkhard, der Hürzeler vor die Füße fiel, sein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Netz. Zuvor hatte Pipinsried erwartungsgemäß defensiv gespielt, abgesehen von Burkhards Freistößen verzeichnete man in der ersten Halbzeit nur einen gefährlichen Torschuss durch Emre Arik (31.). Nach der Pause gab es auf beiden Seiten deutlich mehr Torraumszenen, die Mannschaft von Pipinsrieds Ex-Trainer Tobias Strobl zeigte dabei mehrmals Nerven im Abschluss. Die Auswärts-Bilanz des FCP liest sich nun recht gut, die noch eher mediokre Heimbilanz könnte man am Dienstag (14 Uhr) gegen den Tabellennachbarn Schalding-Heining aufbessern, ehe es dann zu Spitzenreiter 1860 geht.

© SZ vom 02.10.2017 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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