FC Ismaning:Völlig gelöst

Der FC Ismaning gewinnt 2:1 in Bogen und plant die kommende Saison. Torwart Florian Preußer spielt dabei eher keine Rolle.

Seit einer Woche ist klar, dass Aufsteiger FC Ismaning auch in der kommenden Saison in der Bayernliga mittun darf, entsprechend entspannt ging man die Abschlussfahrt zum Auswärtsspiel beim TSV Bogen an. Der scheidende Trainer Xhevat Muriqi war beruflich verhindert, deshalb übernahm dessen Assistent, Stürmer Mijo Stijepic, das Coaching. Und durfte sich am Ende über einen 2:1 (1:0)-Auswärtssieg freuen. Vorstandsmitglied Frank Stenner war mit dem Auftritt seiner ersatzgeschwächten Elf zufrieden: "Bei uns herrschte gelöste Stimmung, die Jungs haben hochverdient gewonnen, allerdings war Bogen auch erschreckend harmlos." Maxi Siebald erzielte per Elfmeter nach Foul an Verteidiger Nils Ehret, der diesmal mangels Alternativen als Mittelstürmer aufgeboten wurde, das 1:0 für den FCI (19.), gleich nach der Pause legte Manuel Ring das vorentscheidende 2:0 nach (48.). Erst nachdem Bogens Tobias Richter so lange gemeckert hatte, bis ihm Schiri Kilger Gelb-Rot zeigte (62.), kamen die Niederbayern besser ins Spiel. Mehr als das Anschlusstor durch Christoph Schambeck (82.) war jedoch nicht mehr drin.

Die Ismaninger wollen nun in dieser Woche ihre Personalplanungen vorstellen, der neue Trainer Rainer Elfinger bastelt hinter den Kulissen schon seit Wochen eifrig am neuen Kader. Dazu sollte eigentlich auch Torwart Florian Preußer gehören, dieser habe dem Verein offiziell zugesagt, berichtet Stenner. Doch mittlerweile zieht es den 26 Jahre alten Keeper zum Landesligisten Hallbergmoos. "Meiner Ansicht nach hat Preußer einen gültigen Vertrag bei uns", sagt Stenner, der nun erwartet, dass die Hallbergmooser Transferverhandlungen aufnehmen: "Sie müssen jetzt auf uns zukommen."

© SZ vom 22.05.2017 / stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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