Eishockey:Noch ein Titel

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Die Allianz der europäischen Eishockeyclubs E.H.C. zeichnet den EHC Red Bull München als Team des Jahres aus. Nicht nur wegen seiner drei Meisterschaften.

Der dreimalige deutsche Meister EHC Red Bull München ist von der Allianz der europäischen Eishockeyclubs (E.H.C.) als "Mannschaft des Jahres 2018" ausgezeichnet worden. Damit sollen die Münchner nicht nur für ihren dritten Titel in Serie, sondern auch für ihre Verdienste um die deutsche Nationalmannschaft geehrt werden. Gleich sieben Münchner Spieler gehörten zur Mannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes, die bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang in diesem Frühjahr die Silbermedaille geholt hat. Zudem stammen zahlreiche U-18- und U-20-Nationalspieler aus der Salzburger Nachwuchs-Akademie von Red Bull. "Das bedeutet uns viel, denn die anderen nominierten Teams waren ebenfalls sehr stark", sagte EHC-Manager Christian Winkler bei der Veranstaltung in Prag. "Wir sind glücklich, dass wir den Preis bekommen haben." Der E.H.C, der im Jahr 2016 gegründeten Vereinigung zur Vertretung der Interessen der Profi-Eishockeyvereine, gehören 81 Klubs aus 13 europäischen Ländern an.

In der Kategorie "Mannschaft des Jahres" setzte sich München vor Champions-League-Sieger JYP Jyväskylä (Finnland), dem finnischen Meister Kärpät Oulu, dem norwegischen Champion Storhamar Hamar (Norwegen) sowie dem Champions-League-Finalisten und schwedischen Titelträger Växjö Lakers (Schweden) durch. "Rookie of the Year", bester Nachwuchsprofi der abgelaufenen Saison, wurde der Schwede Elias Pettersson (Växjö Lakers), 19, vor Rasmus Dahlin (Frölunda), Miro Heiskanen (IFK Helsinki), Kirill Kaprisow (ZSKA Moskau), dem Schützen des 4:3-Siegtreffers im olympischen Finale gegen Deutschland, und Eeli Tolvanen (Jokerit Helsinki). Trainer des Jahres ist Frederik Söderström (Storhamar).

Seit Mittwoch ist auch die Zukunft von Steve Pinizzotto, 34, geklärt. Der Deutschkanadier, der in den vergangenen drei Jahren mit dem EHC drei Meistertitel, aber auch 500 Strafminuten sammelte, wechselt zu den Kölner Haien. "Wir wissen, dass er polarisiert", sagte Haie-Sportdirektor Mark Mahon über den Stürmer, der in München keinen Vertrag mehr erhielt.

© SZ vom 14.06.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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