Basketball:Wacklige Abwehr

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Bayern-Basketballer erwarten im Playoff-Viertelfinale Ludwigsburg

Von Ralf Tögel, München

Es ist genau das passiert, was die Basketballer des FC Bayern München vermeiden wollten: Die letzte Hauptrundenpartie wurde zum Endspiel um den zweiten Tabellenplatz, der wiederum ein versöhnliches Ende der regulären Saison bedeutet hätte, doch die Münchner unterlagen in Oldenburg mit 84:88 Punkten. Damit rutschte der FCB auf Rang vier und hat nur im Viertelfinale Heimvorteil, das an diesem Samstag gegen Ludwigsburg im heimischen Audi Dome (19.30 Uhr) beginnt. Gespielt werden die Playoffs im Modus best-of-five, was für ein Weiterkommen drei Siege erfordert. Spiel zwei in Ludwigsburg ist am Dienstag (20 Uhr), die dritte Partie in München am Samstag in einer Woche (20.30 Uhr). Spiel vier wäre wieder am Dienstag (17. Mai, 20.30 Uhr in Ludwigsburg) und der fünfte Vergleich am Donnerstag (19. Mai, 20.30 Uhr) in München.

Das Spiel in Oldenburg war ein Spiegel der bisherigen Saison. Einer enorm starken Phase und einer scheinbar sicheren Führung folgten Unkonzentriertheiten der Münchner, mit denen sie den Gegner wieder ins Spiel brachten. Dann war die Partie bis in die Schlusssekunden offen, ehe Spielmacher Alex Renfroe, ansonsten einer der stärksten und zuverlässigsten Bayern-Akteure, den entscheidenden Fehlpass spielte. Dass die Bayern zu außergewöhnlichen Leistungen in der Lage sind, haben sie immer wieder gezeigt. Was ihnen aber fehlt, ist Konstanz auf hohem Niveau. "Wir müssen die Defense stabilisieren", so FCB-Trainer Svetislav Pesic, "alles andere haben wir. Davon bin ich überzeugt." Das sollte schnell geschehen, im Halbfinale könnte es zum Duell mit Meister Bamberg kommen, der zunächst auf Würzburg trifft. Ob der am Finger verletzte Dusko Savanovic spielt, ist offen.

© SZ vom 06.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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