Badminton:Kleine Rochade

Zweitligist Neubiberg muss in der neuen Saison auf zwei seiner Routiniers verzichten - und ersetzt sie durch zwei Talente aus dem eigenen Nachwuchs.

Von Sebastian Hepp, Neubiberg

Zwei Zugänge aus den eigenen Reihen, zwei Weggänge in die eigenen Reihen und ein eher bescheidenes Saisonziel ("gesichertes Mittelfeld") in einer Liga, die von acht auf zehn Mannschaften aufgestockt wurde - das ist die Ausgangslage des Badminton-Zweitligisten TSV Neubiberg-Ottobrunn vor dem Saisonstart an diesem Samstag. Laut Hubert Hauber, dem Bundesligabeauftragten des TSV, können sowohl der bisherige Kapitän Benjamin Placzek als auch Spitzenspieler Gregory Schneider aus beruflichen Gründen den nötigen Trainingsaufwand für die zweite Liga nicht mehr leisten, sie verstärken künftig das Regionalligateam. Von dort rücken der Däne Martin Baatz Olsen und der 18-jährige Julian Edhofer auf, die Hauber zufolge die Routiniers Placzek und Schneider fast gleichwertig ersetzen dürften. Olsen kam bereits in der zweiten Liga zum Einsatz, von Eigengewächs Edhofer sei ähnlich viel zu erwarten wie vom schon etablierten Youngster Lucas Böhnisch. Neben Böhnisch gehört auch Routinier Felix Hoffmann zum Kader, der wurde vor Wochenfrist bei der Ü-35-WM in Indien Zweiter im Mixed.

Stammspielerinnen sind erneut Kathrin Hoffmann und Nicole Schnurrer, USA-Rückkehrerin Helena Storch könnte trotz Trainingsrückstands ebenfalls zum Einsatz kommen. Ligafavorit Bischmisheim II am Samstag sei eine kaum lösbare Aufgabe, so Hauber, am Sonntag könnte der TSV beim TuS Wiebelskirchen aber "den ersten Punkt mitnehmen".

© SZ vom 23.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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