Sendling-Westpark:Hartnäckiger Schimmelbefall

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Bezirkssportanlage an Siegenburger Straße soll erneuert werden

Immer wieder hat man versucht, dem Schimmel in den Duschen und Umkleiden der Bezirkssportanlage an der Siegenburger Straße beizukommen - bisher ohne Erfolg. Die Rathaus-SPD hat deshalb beantragt, dass die Stadt vor Beginn einer erneuten Sanierung ermittelt, wie der Schimmel dauerhaft beseitigt werden kann, um eine Gesundheitsgefährdung der Sportler auszuschließen. Es sei nicht zumutbar, die komplette Sanierung beziehungsweise den Neubau der Anlage abzuwarten. Mit dieser Annahme hatten die SPD-Stadträte recht, wie jetzt aus einer Antwort von Stadtschulrätin Beatrix Zurek (SPD) hervorgeht. Derzeit sei diese Bezirkssportanlage in der Prioritätenliste des Infrastrukturprogramms Sport auf Platz 9 vorgemerkt. Da die Projekte auf den Plätzen 1 bis 7 bereits in der Planung seien, wird die Bezirkssportanlage an der Siegenburger Straße 51 wohl schon bald an der Reihe sein. "Vorgesehen sind der Neubau des Sportbetriebsgebäudes und die Modernisierung der Freisportanlagen", erklärt die Stadtschulrätin. Um den Umfang der erforderlichen Um- und Neubauten zu klären, habe das Referat für Bildung und Sport bereits Kontakt zum Baureferat aufgenommen. Erst wenn der genaue Bedarf ermittelt sei, könnten die ersten Projektschritte erfolgen. Einen Termin dafür könne man noch nicht nennen, doch nach bisherigen Erfahrungen benötigten Planung und Ausführung etwa vier Jahre. Damit die Sportler bis dahin von den Schimmelschäden in dem 1953 errichteten Gebäude nicht beeinträchtigt werden, habe das Baureferat erneut eine Beseitigung der Schäden geplant. Die Arbeiten hätten bereits begonnen und sollten bald beendet werden.

Auch der Bezirksausschuss Sendling-Westpark hat sich schon mehrmals um eine Lösung in Sachen Bezirkssportanlage bemüht. Unter anderem wurde angeregt, dass die Stadt den Jugendmannschaften einen Container zur Verfügung stellt, den diese als Aufenthaltsraum nutzen könnten. Dafür allerdings, so antwortete die Stadtschulrätin den Lokalpolitikern, sei im Budget kein Geld vorhanden.

© SZ vom 06.02.2017 / bn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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