Sendling:Treffpunkt gewünscht

Der Resi-Huber-Platz soll aufgewertet werden

Der Resi-Huber-Platz an der Kreuzung der Thalkirchner-/Implerstraße mit der Brudermühlstraße soll gestalterisch aufgewertet und zu einem echten Treffpunkt für die Anwohner werden. Dieser Wunsch ist nicht neu, immer wieder hat es um den Platz, an dem das japanisch-bayerisch anmutende Studenten-Apartmenthaus errichtet wurde, Diskussionen gegeben, vor allem seit die Baustelle vor einem Jahr abgebaut, der Platz jedoch nicht wiederhergestellt worden ist.

Nachdem sich jetzt Anwohner für Veränderungen eingesetzt haben, die über den ursprünglichen Zustand hinausgehen, etwa ein Brunnen, gemütlichere Sitzbänke und Bäume, hat der Bezirksausschuss das Baureferat um Rückmeldung gebeten, ob Veränderungen an der Platzgestaltung grundsätzlich überhaupt schon möglich sind oder ob sie am Vetorecht des Planers scheitern könnten. Auch soll ein Bürgerworkshop zur Neugestaltung durchgeführt werden.

Der Platz entspreche nicht den heutigen Anforderungen und lade nicht zum Verweilen ein, so beschrieb ihn ein Anwohner. Auch verlange der anstehende Umzug des Gasteigs an die benachbarte Schäftlarnstraße wohl einen besseren Eindruck. Der Resi-Huber-Platz war in den Achtzigerjahren - entsprechend minimalistisch - gestaltet worden. Erst vor fünf Jahren wurde Resi Huber mit der Namensgebung für ihre lebensgefährliche Unterstützung von Häftlingen im KZ Dachau gewürdigt.

© SZ vom 21.08.2018 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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