Sendling:Stromanschluss

Ist kein Stromanschluss frei, nutzen Transporter Dieselmotoren zum Kühlen ihrer Ladung. (Foto: Stephan Rumpf)

Mehr Ladesäulen für Kühltransporter am Großmarkt gefordert

Rund um das Großmarktgelände soll die Luft besser werden. Zumindest sollen mehr Laster als bisher ihre Ladung mit Strom statt mit Diesel kühlen können. Die Fraktion Grüne/Rosa Liste im Stadtrat fordert, dass die Stadt 50 000 Euro zur Verfügung stellen soll, mit denen das Angebot an Stromanschlüssen auf dem Areal erhöht wird. Derzeit nutzen die Zulieferer, ist keiner der Stromanschlüsse frei, ihre Dieselmotoren. Erst seit Sommer gibt es überhaupt Stromanschlüsse für Laster auf dem Großmarktareal. Die Agenda 21 in Ottobrunn hatte sich zwar schon länger dafür eingesetzt, war allerdings immer wieder am Kommunalreferat gescheitert. Dieses wollte wegen geplanter Umbauten auf dem Gelände kein Geld mehr ausgeben. Erst nach dem Wechsel im Kommunalreferat änderte sich die Haltung: Die neue Referentin Kristina Frank (CSU) ließ zügig zwölf Ladestellen einrichten und kündigte eine Testphase an. Etwa 40 bis 50 Lkw parken meist auf dem Areal, die meisten von ihnen verfügen über Anschlüsse an elektrische Kühlung. Die Grünen fordern deshalb eine Ergänzung. Auch Kommunalreferentin Frank hatte schon Anfang Oktober in der Vollversammlung darauf hingewiesen, dass am Großmarkt ein größerer Bedarf an Ladepunkten bestehe.

Die Grünen/Rosa Liste wollen darüber hinaus weitere 50 000 Euro für eine Verbesserung der Parksituation für Fahrradfahrer auf dem Gelände. Sie fordern überdachte Fahrradständer. Schließlich gehe es am Großmarkt um Fahrradparken an der Arbeitsstätte, merken sie an. Die Parkdauer sei dementsprechend lang. Voraussichtlich wird die Vollversammlung am 18. Dezember über die Anträge entscheiden.

© SZ vom 28.10.2019 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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