Sendling:Spielplatz wird zum Fischerdorf

Stadt investiert rund zwei Millionen Euro in die Neuhofener Anlagen

Der Nordteil der Neuhofener Anlagen an der Brudermühl- und Plinganserstraße soll für mehr als zwei Millionen Euro saniert werden. Das Projekt erstreckt sich auf die Spielbereiche des Parks. 2016 hatte die Stadt dort einige marode Geräte abgebaut, vor allem die große Kletteranlage. Der Bezirksausschuss (BA) und Stadträtin Manuela Olhausen (CSU), die auch dem BA angehört, hatten deshalb Ersatz gefordert. Teils wurden die Spielgeräte, so auch die anspruchsvolle Kletterkombination, bereits erneuert. Voraussichtlich 2019 will die Stadt noch weit mehr ausbauen.

Ziel ist ein barrierefreier Zugang: So soll das gesamte Spielgelände von Nordwesten nach Südosten mit einem "organischen Asphaltband" zwischen Sandinseln erschlossen werden. Auch die Skateranlage wird integriert. Die Seilbahn wird - um fünf Meter gekürzt - verlegt, ebenso die beiden Iglus und der Gurtsteg. Der Spielplatz soll zum "Fischerdorf" werden, mit Netzen, Netzbrücken, Rampen, Rutschen und Aufstiegen. Der Wasserspielplatz wird renoviert und die Technik den Anforderungen der Trinkwassernorm angepasst.

Das Jugendspielgelände, wo 2016 bereits die Skateanlage ausgebaut wurde, soll von 2020 an auch für Trendsportler nutzbar sein. Das große Asphaltfeld wird aufgelöst, künftig soll es mehrere Spielfelder geben, auch mit Rasen und Kunststoffbelag. Fitnessgeräte, Hängematten zum Entspannen, auch ein Boulder-Felsen mit unterschiedlich schweren Kletterrouten sind vorgesehen. Die jetzige Bastion mit den maroden Sitzblöcken wird zurückgebaut. Stattdessen entsteht eine tribünenartige Sitzlandschaft, die landschaftlich in den Hang eingepasst werden soll.

© SZ vom 25.08.2017 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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