Sendling:Der alte Wal und das tote Meer

Wenn man ein Wal wäre - wie wäre es dann im Meer? In dem Plastikteile herumschwimmen, in dem Öl Kiemen und Herz verkleistert? Das 20. Tanzprojekt der Reihe "Wohin des Wegs" für Menschen von 60 Jahren an beschäftigt sich mit diesen Fragen. Fünf Tänzerinnen und Tänzer ertanzen eine Szenerie, in der der alte Wal zum Synonym wird für den Klimawandel, das Sterben der Meere und am Ende auch eine Vision: Die Fische wehren sich, schleudern den Müll auf die Erde zurück und beginnen ein neues Leben. Unter der behutsamen Anleitung von Rainer Wallbaum (Regie) und mit dem rechten Händchen von Christine Hasting (Choreografie) für die richtige Bewegung zum richtigen Zeitpunkt entstehen an diesem Samstag, 20. Juli, um 19.30 Uhr, und am Sonntag, 21. Juli, 15.30 und 18 Uhr, auf der Hasting-Studio-Bühne, Ötztalerstraße 1 b, getanzte Bilder, die ein klares Statement sind gegen den Plastik-Wahn. Karten unter Telefon 34 93 24.

© SZ vom 20.07.2019 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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