Eine Schranke am sogenannten Stöpsel an der Trappentreustraße in Höhe Gollierplatz könnte Autofahrer am unerlaubten Durchrauschen hindern. Doch einem entsprechenden Antrag aus der jüngsten Bürgerversammlung für die Schwanthalerhöhe hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) nun eine Absage erteilt. Zur Realisierung einer Schranke sei ausschließlich ein elektronisches System, das den Schlagbaum aus der Ferne auf Anforderung öffnet, denkbar. Alle berechtigen Fahrzeuge beziehungsweise Fahrzeuglenker - das sind Linien- und Schulbusse, Taxen und Radfahrer - bräuchten also eine entsprechende technische Ausrüstung. Die Erfahrung mit unterschiedlichen Schrankensystemen, zum Beispiel im Bereich der Allianz-Arena, zeige aber, dass es oftmals "Störungen, Fehlbedienungen, Manipulation und Vandalismus" gebe. Angesichts dessen und der hohen Zahl von Durchfahrtsberechtigten sei eine Schrankenanlage "nicht geeignet", so das KVR. Bleiben also weiterhin nur Kontrollen des Durchfahrtverbotes - die Polizei habe allerdings wissen lassen, dass mehr Kontrollen als bisher "aus personellen Gründen und wegen der zahlreichen anderen vordringlichen Aufgaben" unmöglich seien.
Schwanthalerhöhe:Störanfälliges Signal
Verwaltung hält eine Schranke am "Stöpsel" für problematisch
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