Schwanthalerhöhe:Baureferat lenkt ein

Auf dem Schneckenplatz darf künftig auch gefeiert werden

Auf dem sogenannten Schneckenplatz auf der Theresienhöhe können künftig auch Feste oder Märkte mit Gastronomie stattfinden. Schon lange hatte sich der örtliche Bezirksausschuss (BA) zum Beispiel einen Christkindlmarkt auf dieser zentral gelegenen Freifläche mit der putzigen Schneckenskulptur gewünscht. Doch die Verwaltung hatte zu großes Bauchgrimmen, dass Glühwein- und Bratfettflecken dem empfindlichen Bodenbelag zusetzen könnten.

Florian Hochstätter sieht das gelassener: "Eine gewisse Patina darf ein Platz haben." Der neue Leiter der Abteilung Gartenbau im Baureferat war schon im Januar in die Sitzung des Bezirksausschusses gekommen, um den Sinneswandel zu verkünden; jetzt gab er es den BA-Mitgliedern auch noch schriftlich, dass das Referat Anträge auf Veranstaltungen am Schneckenplatz unter den üblichen, auch an anderen Plätzen geltenden Auflagen, befürworten werde. "Dort sollen Nutzungen stattfinden, dafür sind solche Plätze ja da", betonte Hochstätter. Von Einbauten allerdings würde er den Platz weitgehend freihalten, empfahl er dem Gremium, das einmal über eine Tischtennisplatte auf dem Areal zwischen Verkehrsmuseum und alter Kongresshalle sinniert hatte: "So viele freie Plätze gibt's ja hier im Viertel nicht."

© SZ vom 05.03.2019 / son - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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