Schwabing:Bombenreste im Luitpoldpark

Ein mulmiges Gefühl hinterlässt es schon, was die Münchner Polizei am Freitag vermeldet hat - obgleich nichts passiert ist, niemand zu Schaden kam: Ein 58-jähriger Mann war demnach am späten Donnerstagnachmittag mit einem Metall-Sondengerät im Luitpoldpark unterwegs, als der Detektor plötzlich anschlug. Das Objekt identifizierte der Spaziergänger als "eine ältere Stabbrandbombe", wie es im Bericht des Polizeipräsidiums vom Freitag heißt. Beamte der Schwabinger Polizeiinspektion nahmen die Meldung ernst und sperrten den Bereich um den Fundort ab; Spezialisten für Waffen und Sprengstoff rückten an - und sie stellten fest, dass es sich bei dem Gegenstand tatsächlich um eine Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, allerdings nur die Überreste eines bereits detonierten Sprengkörpers. Zu keiner Zeit, so betont die Polizei in ihrer Mitteilung, habe Gefahr für die Bevölkerung bestanden, die Wiese wurde bald wieder freigegeben, die Bombenreste entsorgt.

© SZ vom 23.05.2020 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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