Schreibwerkstatt:Aus aller Welt nach Sendling

In Sendling wohnen Menschen aus mehr als 150 Ländern. Die Sendlinger Schreibwerkstatt wollte mit einigen von ihnen zeitgeschichtliche Dokumente schaffen und lässt sie davon berichtet, wie sich ihr Viertel gewandelt hat. Gesprächspartner, die in anderen Ländern geboren wurden, erzählen darin von ihren eigenen Erfahrungen. Darunter sind solche, deren Kinder in Sendling die Schule besucht haben, die seit Jahren in Sendling arbeiten, und auch jene, die über die Balkanroute den Weg nach Sendling gefunden haben. Bei einer öffentlichen Lesung am Sonntag, 12. November, präsentiert die Schreibwerkstatt die Geschichten unter dem Titel "Deine Heimat - meine Fremde. Meine Heimat - deine Fremde" von 18 Uhr an in der Sendlinger Kulturschmiede an der Daiserstraße 22. Zur Lesung erscheint eine Dokumentation der Texte. Die Sendlinger Schreibwerkstatt entstand Anfang 2015 aus einem Projekt mit dem Fotografen Stefan Caspari, der Menschen fotografierte, die 20 Jahre zuvor schon einmal vor seiner Kamera gestanden hatten. Die Sendlinger wurden bei dem zweiten Projekt porträtiert und erzählten vom Wandel des Viertels und den Entwicklungen im Alltag.

© SZ vom 10.11.2017 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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