Schmuckhof wird geöffnet:Kompromiss für Alte Akademie

Der Umbau der Alten Akademie hat im Stadtrat eine entscheidende Hürde genommen. Die Vollversammlung verabschiedete den sogenannten Satzungsbeschluss, der die Vorgaben für die Sanierung und Umgestaltung festlegt. Mit besonderer Spannung war erwartet worden, wie sich das negative Votum der Stadtgestaltungskommission zu den Plänen des Investors René Benko und seiner Signa-Gruppe auswirken würde. Der Stadtrat verabschiedete nun einen Kompromiss: Die Arkaden an der Kapellenstraße bleiben in einer Breite von mehr als drei Metern erhalten. Restaurants oder Cafés dürfen dort Tische und Stühle platzieren. Die Arkaden zur Neuhauser Straße werden, wie bisher beabsichtigt, weitgehend den Verkaufsflächen der Mieter zugeschlagen, die in die Alte Akademie einziehen werden. Die Arkaden im sogenannten Kopfbau werden geschlossen. Für die Öffentlichkeit nutzbar wird der bisher nicht zugängliche Schmuckhof, über den hintere Gebäudeteile künftig zu erreichen sind. Der Schmuckhof gehört zu den wenigen unberührten Innenhöfen der Altstadt, künftig wird dort auch Gastronomie erlaubt sein.

© SZ vom 20.02.2020 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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