Religion:Hoffnung statt Weltuntergang

Abt Johannes Eckert erklärt in seinem neuen Buch die Apokalypse. Das letzte Buch der Bibel bedeute nicht nur ein Ende, sondern auch einen Neubeginn.

"Apokalypse. Bilder des Schreckens, Bilder der Hoffnung: Visionen für heute" lautet der Titel des neuen Buches des Benediktinerabts Johannes Eckert, das er am Montag in der Basilika von St. Bonifaz vorstellte. Nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg sei der Begriff Apokalypse wieder in vieler Munde, so der Abt. Aber während viele Menschen damit dann schnell Katastrophe und Weltuntergang verbinden, erklärt der Autor: Die Apokalypse steht in der Bibel zwar tatsächlich ganz am Ende. Aber nicht, weil dann alles aus wäre. Sondern weil etwas völlig Neues anbreche. Eckert erklärt nicht nur die berühmten Schreckensbilder in der Bibel, sondern auch die Hoffnungsbilder und will mit seinem Buch Halt und Trost spenden. Der 53-Jährige ist seit 2003 Abt von Andechs und St. Bonifaz. In Andechs begleitet er seit 1995 Exerzitien für Manager, er ist auch im Bereich Ethikmanagement bei Unternehmen tätig.

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