Regensburg:Napoleon und die Österreicher

"In Stein gehauene Gechichtsfälschung" vom 28. August:

Wann wird endlich gehandelt? Die Überschrift des Artikels sagt eindeutig, dass hier Handlungsbedarf gegeben ist: "Schreckenstage durch Napoleon..." ist auf einer Tafel zu lesen, die im Regensburger Pylonentor angebracht ist. Sie hängt dort seit 2009 und soll an Napoleon erinnern, der laut der offiziellen Meinung der Stadt Regensburg im April 1809 den Stadtteil Stadtamhof zerstört hat. Die Wissenschaft und einige Kenner der Regensburger Stadtgeschichte sind sich einig: Es waren die Österreicher. Wie lange wird es denn noch dauern, bis diese Geschichtsfälschung korrigiert wird? Für eine Stadt mit Weltkulturerbe-Status ist es nicht erträglich, diese Unwahrheit zu dulden. Circa acht Monate können noch vergehen, dann ist die neue Stadtführung gefragt, diesen unerträglichen Zustand zu beheben. Ich gehe davon aus, dass zumindest der neue Kulturreferent Regensburgs hier einsichtig ist. Christoph Lickleder, Kelheim

© SZ vom 23.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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