Man sieht den Englischen Garten und die Frauentürme, und dann suggeriert der Film, man befände sich im Residenztheater. In "Sommerfest" streift Sönke Wortmann abermalig München, seine alte Heimat. Die Stadt, in der er in den frühen Neunzigerjahren zum namhaften Regisseur reifte, wo er Hits wie "Kleine Haie" und "Der bewegte Mann" schuf. In der neuen Kinokomödie, basierend auf dem Roman von Frank Goosen, zieht es den Protagonisten Stefan (Lucas Gregorowicz) aus Bayern zurück in den Pott. Von dort stammt auch Wortmann, 57, die Pole München und Ruhrgebiet bieten ihm seit jeher ein autobiografisches Spannungsfeld. Auch über Filmsätze wie "In München lebt man nicht, da wohnt man höchstens" muss gesprochen werden.
Reden wir über München:"Ich bin durchs Taxifahren zum Film gekommen"
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Regisseur Sönke Wortmann über seinen Einstieg in die Branche, seine beiden Pole Ruhrpott und München und seinen neuen Film "Sommerfest".
Interview von Bernhard Blöchl
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