Polizeieinsatz:Taucher ziehen Leiche aus der Isar

Weil eine Person in der Isar treibt, rufen Passanten den Notruf. Doch Polizei und Feuerwehr können nur noch eine Leiche bergen. Der Mann lag womöglich bereits längere Zeit im Wasser.

Taucher der Münchner Feuerwehr haben am Donnerstagnachmittag eine Leiche aus der Isar geborgen. Gegen 16.30 Uhr hatte ein Passant auf Höhe der Reichenbachbrücke eine im Wasser treibende Person entdeckt und einen Notruf abgesetzt. Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Einsatzkräften aus und ließ auch einen Hubschrauber abheben, zunächst in der Hoffnung, einen Schwimmer in Not retten zu können.

Wie die Leiche entdeckt wurde

Die Helikopterbesatzung konnte dann aber nur noch eine leblose Person unter der Wasseroberfläche sichten. Mit Flatterband wurde das Ufer der Kleinen Isar zwischen Deutschem Museum und Pestalozzi-Gymnasium abgesperrt. Die Feuerwehr ließ ein Boot zu Wasser, Taucher bargen die Leiche im Bereich zwischen Cornelius- und Zenneckbrücke.

Wer die Person sein könnte

Laut Polizei handelt es sich womöglich um einen 22 Jahre alten Mann, der seit dem 22. Mai bei der Polizeiinspektion Dachau als vermisst gemeldet ist. Die Feuerwehr bestätigt, dass die Leiche längere Zeit im Wasser gelegen haben muss. Nun muss die Gerichtsmedizin die Identität des Toten klären.

© SZ vom 19.06.2015 / tbs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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