Ortsgestaltung:Schöner Dorfkern

Langwieder Historie soll erlebbarer werden, der Spielplatz wird erneuert

Langwieds idyllischer Dorfkern rund um den Waidachanger soll aufgewertet werden. Das Baureferat plant, eine ehemalige Vieh- und Pferdetränke an der nördlichen Brücke des Langwieder Bachs wieder zugänglich und "erlebbar" zu machen. Auch der Spielplatz nördlich der Kapelle bekommt eine Auffrischung, ebenso der Weg dorthin. Und für die städtische Grünfläche neben der Trafostation ist eine Sitzbank vorgesehen, so es die hohen Wurzeln der Bäume zulassen. Konkrete Details dazu gibt es noch nicht, man "prüfe derzeit die Möglichkeiten", heißt es aus der Stadtverwaltung.

Verbesserungen soll außerdem der Verkehrsbereich erfahren. Beide Bushaltestellen am Waidachanger werden barrierefrei ausgebaut. Der Gehweg auf der Südseite, der momentan noch an der Haltestelle endet, soll bis zur Kreuzung "Im Stocket" verlängert werden. Weil sich die Anwohner der Straße "Im Stocket" wiederholt über Raser beschwert haben, will das Kreisverwaltungsreferat zudem klären, ob die Tempo-30-Beschilderung dort auffälliger als bisher angebracht werden kann. Die Straße ist, da sie sich nur teilweise in städtischem Eigentum befindet, formal noch nicht erstmalig hergestellt und verfügt daher weder über Bürgersteige noch über eine ordentliche Entwässerung.

Ebenfalls einer Prüfung unterziehen will die Verkehrsbehörde den Purpurweidenweg. Die Strecke, die zum in den Sommermonaten stark frequentierten Beerencafé an der Lochhausener Straße führt, soll, sofern möglich, als Einbahnstraße mit Zweirichtungsradverkehr ausgewiesen werden.

Dass Langwied zunehmend in den Fokus rückt, ist vor allem der Initiative der örtlichen Lokalpolitiker zu verdanken. Immer wieder haben sie an die Stadt appelliert, dieses ländliche Dorfidyll in der Großstadt zu erhalten und zu stärken.

© SZ vom 19.09.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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