Am Samstag heißt es wieder "Ozapft is" und die Wiesn startet ins 201. Jahr ihrer Geschichte. Die Zelte und auch viele der Fahrgeschäfte stehen bereits, doch jetzt gehen die Aufbauarbeiten ins Detail. Wir haben uns ein paar Tage vor Oktoberfest-Beginn auf der Theresienwiese umgesehen. Am Haupteingang ist schon alles vorbereitet: Der große Torbogen steht, doch es fehlt ein kleines Detail: Das Münchner Kindl steht noch nicht an seinem gewohnten Platz, um die Gäste mit offenen Armen zu empfangen.
Die Fahnen sind derweil schon aufgezogen. Neben münchnerisch schwarz-gelb und bayerisch weiß-blau zeigen auch die großen Zelte mit ihren Brauereilogos bereits Flagge.
Weiß-blau ist auch das Hauptmotto der Standlbetreiber, die gerade ihre Auslagen bestücken. Ob Hüte, Stofftiere oder Shirts, ein wenig Bayern-Kitsch gehört einfach dazu. Beliebte Souvenirs sind natürlich auch Bierkrüge. Einen Krug zu stehlen hat schon so mancher probiert und auch geschafft, bei diesem hier...
... wird sich ein Dieb allerdings schwertun: Der Krug auf dem Turm des Winzerer Fähndls ist sechs Meter hoch und wiegt zwei Tonnen. Ein paar kleine Schönheitsreparaturen müssen an der (auffallend gut eingeschenkten) Maß aber noch erledigt werden: Dem "Paulaner P" fehlt noch seine Abdeckung.
Kleinigkeiten werden auch an der Münchner Rutschn noch erledigt, bis es am Samstag endlich losgehen kann.
Schönheitsreparaturen nehmen in der letzten Woche vor Eröffnung noch viel Zeit in Anspruch. Spuren davon sieht man hier zum Beispiel am Eingang zum Augustiner-Zelt.
Hier und in vielen anderen Zelten fehlen bisher noch die Bänke für die Biergärten, während...
... der Aufbau im Inneren schon fast abgeschlossen ist. Apropos Zelte: Dieses Jahr ganz neu...
... ist die "Oide Wiesn" mit ihrem Festzelt Tradition. 5000 Personen finden darin Platz, es gibt keine Boxen, dafür aber einen Tanzboden und ausschließlich traditionelle Volksmusik. Eine Abwechslung für alle, die nicht zum zehnten Mal bei "Hey Baby" auf den Tischen stehen wollen. Der Eintritt zur "Oiden Wiesn" kostet allerdings drei Euro extra.
Ob "Oide Wiesn" oder "normales" Oktoberfest: Überall heißt es jetzt "NO!" zum Qualmen im Bierzelt. Dieses Jahr wird strenger kontrolliert, also sollte man sich lieber daran halten, um auch die nächste Maß noch im Zelt genießen zu können. Wer...
...sein Bier allerdings zu sehr genießt, landet mit großer Wahrscheinlichkeit hier. Das kann - wieder bei vollem Bewusstsein - schon mal eklig werden. Noch macht die Liegewiese zu Füßen der Bavaria aber einen gepflegten Eindruck.
Hat das Oktoberfest etwa doch schon angefangen? Natürlich handelt es sich hier nicht um ein reguläres Zelt. Es ist...
... eine der Wiesn-Kantinen. Offiziell ist es nur den Bauarbeitern erlaubt, hier zu essen. Bei diesen Angeboten kann man aber auch schwach werden, gerade wenn man an die Oktoberfest-Preise denkt.
Zum Einkehren ist es für diese Herren noch zu früh. Erst muss noch der Schriftzug auf die Geisterbahn Fahrt zur Hölle angebracht werden.
King Kong sieht auch zum Fürchten aus - aber wohl eher wegen seines ramponierten Fells. Aber bis zum Wiesn-Start bleiben ja noch ein paar Tage Zeit.
Bis dahin werden auch noch die Sitze in die Zugspitzbahn montiert. Das Fahrgeschäft ist schon seit mehr als 50 Jahren auf der Wiesn und zählt zu den beliebtesten Klassikern.
Auch bei anderen Fahrgeschäften fehlt es noch an Details: Der Schriftzug des High Energy muss erst abgeladen werden. Genauso wie...
...die hier. Denn auch wenn es den Anschein hat, diese exotischen Gestalten gehören nicht zur Dekoration der Cocktailbar. Mit diesen Typen...
...kommt wohl auch Yoda im Käfig in die Geisterbahn. Eigentlich gehört der doch gar nicht dazu. Aber egal von welchem Stern man auch kommen mag...
... auf der Wiesn sind sie alle willkommen. Auf geht's beim Schichtl (und in allen anderen Fahrgeschäften, Ständen, Bierzelten) wieder ab Samstag (17.9.2011) um 12 Uhr! Anzeige: Ihr Wiesn-Outfit benötigt auch noch den letzten Schliff? - Dann schauen Sie doch mal im Shop unseres Kooperationspartners "Oktoberfest.de" vorbei.