Öfter kommen sollen die städtischen Linienbusse von diesem Montag an, und schneller weiterfahren sollen sie auch: Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) kündigt Taktverdichtungen in den Abendstunden auf den Metrobuslinien an, die an diesem Montag, 19. Juni, in Kraft treten. Außerdem müssen Fahrgäste jetzt von 21 Uhr an ihr Ticket nicht mehr beim Fahrer vorzeigen, sondern können auch an den hinteren Türen einsteigen, sodass der Bus an der Haltestelle möglichst schnell wieder losfahren kann. Gleichzeitig weist die MVG aber darauf hin, dass sie künftig mehr Kontrolleure einsetzen wird.
Ausgebaut wird der Zehn-Minuten-Takt der Metrobuslinien 51 (Moosach - Aidenbachstraße), 52 (Sendlinger Tor - Tierpark), 53 (Münchner Freiheit - Aidenbachstraße), 57 (Neuaubing West - Laimer Platz), 62 (Rotkreuzplatz - Ostbahnhof) und 55 im Teilabschnitt zwischen Ostbahnhof und Waldperlach. Diese Busse fahren jetzt werktags bis 22 Uhr alle zehn Minuten, sonntags bis 21 Uhr. Die Linie 53 verkehrt darüberhinaus freitags und samstags zwischen Münchner Freiheit und Harras im Zehn-Minuten-Takt. Der 58er Bus (Hauptbahnhof Nord - Silberhornstraße) ist wie bisher bis Mitternacht alle zehn Minuten unterwegs, die übrigen Metrobuslinien fahren künftig an allen Wochentagen bis gegen 21 Uhr im Zehn-Minuten-Rhythmus. Das sind die Linie 50 (Dessauerstraße - Johanneskirchen), 54 (Münchner Freiheit - Lorettoplatz), 56 (Schloss Blutenburg - Fürstenried West), 59 (Ackermannbogen - Giesing Bahnhof), 60 (Dülferstraße - Dessauerstraße) und 63 (Rotkreuzplatz - Forstenrieder Allee).
Verbesserungen kündigt die MVG außerdem für drei Stadtbuslinien im Osten an. Der 183er (Arabellapark - Messestadt West) fährt von diesem Montag an auch abends bis zur Siedlung an der Rennbahnstraße. Bisher wendete er schon am Bahnhof Daglfing. Die Busse 193 (Trudering - Haar) und 197 (Ringlinie Neuperlach) fahren jetzt an Sonn- und Feiertagen tagsüber im Zehn- statt im 20-Minuten-Takt.