Obersendling:Eigentümer-Wechsel verzögert Baubeginn

Warum geht trotz abgeschlossener Planungsschritte nichts voran beim Campus Süd ("Hofmann Höfe"), dem großen Bauprojekt auf dem ehemaligen Siemens-Gelände an der Baierbrunner- und Hofmannstraße? Diese Frage haben sich schon viele Obersendlinger gestellt. Auch die Stadtratsfraktion der Bayernpartei (BP) hat sich nach dem Grund für die Verzögerung bei der Umstrukturierung des Areals erkundigt. Stadtbaurätin Elisabeth Merk reagierte jetzt auf die BP-Anfrage. Sie weist auf einen Eigentümerwechsel im vergangenen Jahr hin, der mit einem "Besitz-, Nutzen- und Lastenübergang" an den neuen Eigentümer, ein Münchner Unternehmen im Bereich Immobilienentwicklung, zum 1. Dezember 2017 abgeschlossen worden sei. Hinsichtlich ihrer Zielsetzung für das Planungsgebiet habe sich die neue Investorin noch nicht abschließend festgelegt, teilt Stadtbaurätin Merk mit. Das weitere Vorgehen und somit auch die Wiederaufnahme der Bebauungsplanverfahren für den Campus Süd und das ehemalige Siemens-Hochhaus an der Baierbrunner Straße 54 sei daher noch offen.

Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln, Ludwig Weidinger (CSU), glaubt zu wissen, dass im Jahr 2020 wenigstens schon mal mit dem Abbruch der alten Bürogebäude begonnen werden soll. Diese Vermutung äußerte er in der jüngsten Bürgerversammlung. Derzeit sind in zwei Altgebäuden noch Flüchtlinge untergebracht.

© SZ vom 28.05.2018 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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