Obersendling:Busbahnhof soll sauberer werden

Auf die Verschmutzung öffentlicher Einrichtungen reagieren die Lokalpolitiker des Münchner Südwesten zunehmend allergisch. Das gilt für Container-Standplätze wie für Haltestellen des Nahverkehrs gleichermaßen. Der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln hat jetzt einhellig einen CSU-Antrag angenommen, in dem Stadtverwaltung und MVG aufgerufen werden, "die Reinigungstermine im Bereich des Busbahnhofs Aidenbachstraße zu erhöhen und insbesondere die zahllos weggeworfenen Zigarettenstummel zu beseitigen". Vorhandene Abfalleimer sollten um geeignete Behälter zur Entsorgung von Zigaretten ergänzt werden.

Zur Begründung des Vorstoßes heißt es, der Busbahnhof Aidenbachstraße sei "immer häufiger vermüllt", besonders durch Zigarettenstummel. Diese stellten als "toxischer Sondermüll" ein erhebliches Problem für die Umwelt und eine besondere Gefahr für kleine Kinder dar. Überdies würden überquellende Müllbehälter mutwillig entleert und der Inhalt über den gesamten Busbahnhof verteilt.

Selbst noch in den umliegenden Gebüschen fänden sich Brotreste und entsorgte Kleidungsstücke, hieß es im BA Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Da die im Umbau befindlichen WCs im Sperrengeschoss des U-Bahnhofs Aidenbachstraße nicht zur Verfügung stehen, führe dies zu einer zusätzlichen Verunreinigung des gesamten Bahnhofsumfelds und schade dem Stadtteilbild.

© SZ vom 12.12.2019 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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