Wo können in München noch Wohnungen gebaut werden? Oder soll München gar nicht mehr weiter wachsen und seine Grünflächen vor jeglicher Bebauung schützen, wie es der Bund Naturschutz fordert? Diese Debatte ist gerade wieder voll entbrannt, auch weil die Stadt ihre Bevölkerungsprognose erneut nach oben korrigiert hat: In 18 Jahren sollen hier 1,85 Millionen Menschen leben.
Ein Zufall, gewiss, aber ein lehrreicher, dass an diesem Donnerstag der 50. Jahrestag eines Münchner Großprojekts gefeiert wird: der Bau von Neuperlach, einst "Entlastungsstadt" genannt, mit Platz für 80 000 Menschen. Auch damals fehlten bezahlbare Wohnungen, und die Stadt setzte auf eine Mischung aus Gewerbe und Wohnungen, auf eine dichte Bauweise mit großen Freiflächen dazwischen. Mein Kollege Alfred Dürr sieht da interessante Parallelen.
Man kann aus den Erfahrungen von Neuperlach also etwas lernen. Auch weil sich das Viertel, das viel besser ist als sein Ruf, weiter entwickelt: An diesem Donnerstag wird dort der Grundstein für ein neues Bürgerzentrum gelegt. Zeit, mal wieder hinzuschauen.
Das Wetter: mehr Wolken, aber auch mehr Wärme, immerhin bis 22 Grad.
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WÄHRENDDESSEN IN...
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