Nordhaide:Piktogramme weisen durch die Natur

Seit Beginn der Corona-Pandemie zieht es viele Münchner zum Spazierengehen auf die Grünflächen im Münchner Norden. Die Naturschutzgebiete Panzerwiese und Hartelholz sind besonders beliebte Ausflugsziele. So pfleglich, wie es sich die Mitglieder des Bezirksausschusses Milbertshofen-Am Hart (BA) vorstellen würden, gehen aber nicht alle Ausflügler mit den Erholungsgebieten um. Immer wieder werden Mülleimer und Schilder zerstört. Das Baureferat hat festgestellt, dass etwa der Spender für Hundekotbeutel in den vergangenen eineinhalb Jahren mehr als zehn Mal repariert werden musste. Im September sei er an einer anderen Stelle des Weges aufgestellt worden. "Erneute Schäden wurden seither nicht festgestellt", heißt es aus dem Referat. Die Schilder am Rande des Naturschutzgebiets hingegen kann das Planungsreferat nicht so schnell austauschen. Für Panzerwiese und Hartelholz seien keine mehr auf Lager, heißt es in einer Stellungnahme an den BA. Die Untere Naturschutzbehörde sei damit befasst, neue Schilder in Auftrag zu geben. Auf Wunsch der Lokalpolitiker werde geprüft, ob kleinerer Text und dafür größere Piktogramme auf die Schilder gedruckt werden können. Für die Besucherinnen und Besucher soll so leichter erkennbar sein, was im Naturschutzgebiet erlaubt ist und was nicht.

© SZ vom 09.03.2021 / lkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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