Nordhaide:Erläuterungstafel am Dominikusplatz

Einen goldenen Stern auf der Stirn soll Domingo de Guzmán (1170-1221) bei seiner Geburt gehabt haben. Auch heißt es in den Überlieferungen, dass der Wanderprediger während einer Hungersnot seine Bücher verkaufte, um mit dem Geld Hungernden zu helfen. Und dem Teufel habe er, so die Sage, auch widerstanden.

Der heilige Dominikus hat viel bewirkt. Vor allem war es ihm wichtig, kraftvoll zu predigen, um die Menschen von der Kraft des Glaubens zu überzeugen, arm wie die Apostel zu leben und an keinen Ort gebunden sein.

Am Dominikusplatz in der Nordhaide wird es nun eine Erläuterungstafel geben, die mit ein paar kurzen Daten auf den Wanderprediger hinweist. In Zusammenarbeit mit dem Münchner Stadtarchiv und dem Geodaten-Service wurde ein Text erarbeitet. Auf der kleinen Tafel wird folgendes stehen: "Dominikusplatz. Dominikus (um 1170-1221), bürgerlich Domingo de Guzmán, Wanderprediger, gründete 1215 den Dominikanerorden, 1234 Heiligsprechung durch Papst Gregor IX." Der Bezirksausschuss fand den Text gut und hatte in der jüngsten Sitzung keinerlei Einwände.

© SZ vom 20.12.2018 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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