Nordhaide:Einsatz fürs Schachspiel in der Nordhaide

Um Schach richtig spielen zu können, braucht man 16 schwarze und 16 weiße Spielsteine. Sicher, man kann sich auch einmal mit selbst kreierten Spielsteinen behelfen, aber im Falle des Bodenschachspiels auf der Nordhaide im Stadtteil Harthof ist es nicht der Sinn der Sache, wenn eigens dafür vorgesehene Figuren fehlen und sie vor allem verstreut herum liegen.

Eigentlich sind die Figuren - man kennt das zum Beispiel von regen Schachspielgruppen an der Münchner Freiheit - in hölzernen Kästen verstaut, die mit einem Schloss gesichert sind. Auch in der Nordhaide war das ursprünglich so. Den Schlüssel konnten Schachspieler bei einem in der Nähe wohnenden Anwohner abholen. Doch dieser wohnt nun nicht mehr da. Vermutlich deshalb haben begeisterte Schachspieler versucht, auf andere Weise an die Figuren heranzukommen.

Die örtliche SPD im Bezirksausschuss im Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart und alle andern Fraktionen möchten nun, dass das Schachspiel wieder nutzbar wird; die Kästen sollen wieder verschließbar sein. In einem Antrag forderten die Stadtviertelvertreter in der jüngsten Sitzung die Erneuerung des Bodenschachspiels. Auch sollte, so fordert die SPD, die Aufbewahrung des Schlüssels neu geregelt sein. Die Sozialdemokraten schlagen vor, dass er zum Beispiel beim Bewohnerzentrum in der Nähe am Schneeheidenanger oder beim Jugendzentrum Neuland hinterlegt werden könne.

© SZ vom 11.08.2017 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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